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Frauen für den Frieden 1985

Am 8. Mai 1985 anlässlich des 40. Jahrestages der Befreiung vom nationalsozialistischen Terrorregime begannen die Frauen für den Frieden zusammen mit anderen Friedens- und Initiativgruppen mit den symbolischen Pflanzaktionen an den Gräbern sowjetischer Kriegsopfer auf dem Friedhof Freigrafendamm. Es sind drei große Gräberfelder 19, 19a und 34, die sich damals in einem desolaten und verwilderten Zustand befanden. Die Grabreihen waren als solche nicht mehr erkennbar.

Frauen für den Frieden 1990

Wir kommen aus der Innenstadt, vom Denkmal der "Trauernden Mutter", wo wir mit einer Mahnwache der osteuropäischen ZwangsarbeiterInnen gedachten, die während des Nazi Regimes und danach - in der Zeit von Oktober 1942 bis Juni 1945 - in Bochum zu Tode kamen. Ich lese die Namen der 35 Frauen, die hier auf den Gräberfeldern 19 und 34 begraben sind, und deren Namen wir auf diese Holzkreuze geschrieben haben.

Frauen für den Frieden 2001

Seit 16 Jahren kommen wir zweimal im Jahr hierher um Blumen als Zeichen der Versöhnung und der Erinnerung zu diesen drei Gräberfeldern zu bringen - zu diesen Gräbern von 1700 umgekommenen, umgebrachten ermordeten Kriegsgefangenen und Verschleppten.

Frauen für den Frieden 2005

Im Namen der Frauen für den Frieden in der Evangelischen Kirche von Westfalen/ Gruppe Bochum möchte ich Sie recht herzlich begrüßen bei unserem gemeinsamen Gang zu den Gräbern von 1700 umgekommenen Kriegsgefangenen und Verschleppten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern.

Frauen für den Frieden 2005 - Befreiung von Faschismus und Krieg

An den Gräbern der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter auf dem Friedhof Freigrafendamm wächst der Widerstand gegen neue Formen des Faschismus.

Frauen für den Frieden 2006

Den Besuch ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Ukraine/Krim nahmen die Frauen für den Frieden am 18. Mai 2006 zum Anlass um gemeinsam die Gräber der ehemaligen Kriegsgefangenen und Verschleppten zu besuchen.

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