Ausgefallene Quietsche-Entchen für die Badewanne, witzige Verpackungen für Papiertaschentücher, kleine Stofftiere zum Liebhaben: Diese kleinen Geschenkartikel haben die Kunden von Alexandra Mohr, der Inhaberin des Modegeschäfts Ebel Sport, in den vergangenen Monaten erworben, um krebskranken Kindern in Bochums ukrainischer Partnerstadt Donezk zu helfen. Gestern konnte Alexandra Mohr im Bochumer Rathaus Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, der Schirmherrin des Krankenhaus-Projektes, und Monika Grawe, der zweiten Vorsitzenden der Gesellschaft Bochum-Donezk, einen Scheck über 2200 Euro überreichen.
Alexandra Mohr hatte im Januar 2008 mit dem Modehaus in der Bochumer Innenstadt quasi auch die jahrelange Hilfsaktion des Ehepaars Ebel übernommen. ?Zu Weihnachten haben wir große Spieluhren für Sammler verkauft?, berichtet Alexandra Mohr. Zu Ostern gab es bunte Hasen und Eier, die die Ebel-Kunden zu Gunsten der leukämiekranken Kinder erwerben konnten. Das Schöne: ?Unsere Kunden fragen immer, ob es etwas Neues für Donezk gibt.?
Für Monika Grawe von der Gesellschaft Bochum-Donezk ist das Engagement von Alexandra Mohr und ihren Kunden ein wahrer Segen. Von den Spenden kaufen die Mitglieder der Gesellschaft medizinische Hilfsmittel wie Spritzen oder Infusionsbestecke oder sie überweisen Gelder, damit Medikamente gekauft werden können. Bedarfslisten und Abrechungsbelege zeigten, dass die Hilfe dort auch ankomme, wo sie gebraucht werde - bei den kranken Kindern.