22. Stadtpark-Fest

 

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22. Stadtpark-Fest

Über 10000 Menschen pilgerten auf den grünen Hügel
Bochum, 28.06.2009, B.Ki.

Über 10 000 Menschen zogen am Wochenende von Spiel zu Spiel, von Bühne zu Bühne quer durch den Stadtpark und feierten den Sommer.
Die Sparkasse, die Stadtwerke und der Tierpark hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um traditionell am letzten Wochenende vor den Sommerferien ein üppiges Spaß- Programm auf den Rasen zu stellen. In diesem Jahr schon zum 22. Male.


Für drei Generationen
Das Stadtpark-Fest ist ein klassisches Familienvolksfest. Drei Generationen, mindestens, schlenderten über Bochums grünen Hügel. Rund um den Bismarckturm und auf den Wiesen hinter der Stadtpark-Gastronomie herrschte mitunter trotz zeitweise bedrohlich dunkler Himmelsbilder so viel Gedränge, dass Kinderwagen schwer durchkamen. Weit über 100 freiwillige Mitarbeiter der drei Veranstalter trugen allesamt blaue Fest-T-Shirts und waren den Gästen fleißig zu Diensten. Und alle Veranstaltungen waren kostenlos. Kinder bis 16 Jahren durften sogar in den Tierpark, ohne zu bezahlen.


"Hai-Light-Programm"
Der Tierpark hatte ein ?Hai-Light-Familien-Programm? rund um den Bismarckturm organisiert. Auf der dortigen großen Bühne wechselten sich die Musiker, Sänger, Chöre, Show- und Tanzgruppen ständig ab. Im Programm stand auch Sänger Michael Kern, bekannt aus Rundfunk und Fernsehen. Aber auch weniger bekannte Musiker bekamen ihre Chance; zum Beispiel die Schüler-Rock-Band ?Logic Insanity?, junge Leute mit einem gitarrenmäßig wunderbar rotzigen Sound.
Die Stadtwerke und die Sparkasse luden in ihre ?Powerpiraten-Insel? und ihr ?Kinderparadies? ein. Wer dort nichts Unterhaltsames fand, der muss schon sehr wählerisch und anspruchsvoll sein. Clowns, Theaterbelustigungen, Aktionskunst, Karussells und Wettspiele ohne Ende.


Kinder-Baggern
Eine ziemlich lange Schlange herrschte auch vor einem Gerät, das eigentlich überhaupt nicht zum Spielen gedacht ist: ein klassischer Bagger. Dort konnten sich die Kinder auf den Sessel eines Profi-Baggerführers hinhocken und unter dessen Hilfe und Aufsicht hemmungslos die Erde vor sich umwühlen. Auch einige Väter, die ihre Kinder beim Warten begleiteten, wirkten nicht uninteressiert.
Zahlreiche Organisationen wie etwa die Bochumer Initiative Garten- und Landschaftsbau (BIGL), der Kindergarten Linden-Gambia, die Gesellschaft Bochum-Donezk und der Tierschutzverein stellten ihre Aktivitäten vor.

Quelle: derwesten.de